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Tee kochen mit dem Wasserkocher: Worauf sollte geachtet werden?

30.06.2023 | 09:47 | Sandra
Tee kochen mit dem Wasserkocher: Worauf sollte geachtet werden?

Die perfekte Tasse Tee: wie wichtig ist hier der Wasserkocher?

Der Sommer klopft an und mit ihm steigen auch die Temperaturen. Zwar ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei jedem Wetter wichtig, doch gerade im Sommer sollte das Trinken niemals vergessen werden. Doch wer hätte das gedacht: Warme Getränke sind bei hohen Temperaturen sinnvoller als eisgekühlte Drinks! Mediziner raten gegen den sommerlichen Durst sogar explizit zu Tee. Damit der aber richtig gut schmeckt, muss er auch perfekt zubereitet werden. Mit einem Wasserkocher klappt das zwar schnell und einfach, leidenschaftliche Tee-Trinker schwören für den maximalen Genuss jedoch auf einige Tricks. Die lassen sich zum Glück mit wenig Aufwand beherzigen.

Tee ist nicht gleich Tee: Auf die Brühtemperatur kommt es an

Die Regale im stationären Handel sind voll mit den verschiedensten Teesorten. Die Entscheidung ist zwar in erster Linie Geschmackssache, dennoch ist zu beachten, dass die Zubereitungsart je nach Sorte unterschiedlich sein kann. Besonders beliebt - auch im Sommer - sind:

  • Schwarzer Tee
  • Kräutertee
  • Früchtetee
  • Grüner Tee
  • Weißer Tee

Nun könnte man meinen, es reicht aus, das Wasser so lange zu erhitzen, bis es sprudelnd kocht und sich der Wasserkocher von alleine ausschaltet. Das ist aber nicht ganz richtig, denn einige Sorten brauchen zwar zur Entfaltung ihrer Aromen durchaus kochend heißes Wasser, es gibt aber auch Tee, der mit nicht ganz so hohen Temperaturen gebrüht werden möchte. Und genau da fangen die Geschmacksunterschiede an. Wird nämlich ein Tee mit der falschen Wassertemperatur zubereitet, kann der Genuss erheblich leiden. Moderne Geräte wie beispielsweise ein Kitchenaid Wasserkocher verfügen jedoch inzwischen über praktische Einstellmöglichkeiten für die Wassertemperatur.

Ein kleiner Einblick in die Teezubereitung

Wichtig ist, dass Tee immer luftdicht verschlossen, kühl und dunkel aufbewahrt wird, und zwar unabhängig davon, ob es sich um losen Tee oder um Teebeutel handelt.

Außerdem sollte immer nur frisches - und nicht etwa abgestandenes - Wasser verwendet werden. Kräuter- und Früchtetees brauchen kochend heißes Wasser, denn nur so werden die verschiedenen Wirkstoffe, Antioxidantien und Aromen optimal freigesetzt. Bei schwarzem Tee kommt es auf die persönlichen Vorlieben an. Mit sprudelnd kochendem Wasser schmeckt er besonders intensiv, liegt die Wassertemperatur dagegen "nur" zwischen 80 und 90 Grad Celsius, ist sein Geschmack sanfter und weniger kräftig. Die meisten Teeliebhaber bevorzugen aber die Variante mit kochendem Wasser.

Anders sieht die Sache bei grünem Tee aus, denn hier hängt die Brühtemperatur nicht vom individuellen Geschmack ab. Ist das Wasser zu heiß, verliert grüner Tee nämlich sein Aroma und schmeckt unangenehm bitter. Die ideale Zubereitungstemperatur liegt darum zwischen 60 und maximal 80 Grad Celsius. Das Gleiche gilt übrigens für Matcha , den traditionellen japanischen Grüntee, der aus gemahlenem Teepulver hergestellt wird, sowie für weißen Tee.

Die "Fingerprobe" reicht nicht aus

Den Finger für den Bruchteil einer Sekunde ins heiße Wasser stecken und die Temperatur grob schätzen: Das machen zwar immer noch viele Teetrinker, eine ideale Lösung ist dies aber nicht. Der Finger ersetzt einfach kein Thermometer, was bedeutet, dass das individuelle Gefühl oft trügt. Außerdem ist die Verletzungsgefahr durch Verbrühen viel zu hoch. Manche legen sich ein spezielles Tee Thermometer zu, um die Temperatur exakt zu messen. Das ist zwar möglich, aber ziemlich aufwendig. Wer bleibt schon minutenlang neben dem Behälter oder der Tasse stehen, um zu beobachten, wie das Wasser allmählich auf die perfekte Temperatur abkühlt? Wer sich zu den echten und leidenschaftlichen Teetrinkern zählt, sollte sich daher lieber einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung zulegen.

Welche Rolle spielt die Wasserhärte bei der Teezubereitung?

Hier gilt eine einfache Grundregel: Je weicher das Wasser, desto besser der Tee, denn dann schmeckt er einfach runder und die Aromen können sich optimal entfalten. Eigentlich sollte der Härtegrad für wirklich perfekten Tee zwischen 1,0 und 8,0 liegen, denn diese Bandbreite gilt als weich, doch ein derart guter Wert wird in Deutschland nur in sehr wenigen Regionen erreicht. In vielen Städten liegt er zwischen 11,0 und 18.0. Wer den Härtegrad seines Wassers nicht kennt, sollte es nur einmal etwas intensiver betrachten. Bildet sich nämlich auf dem Tee ein glänzender Film, ist das Wasser wahrscheinlich eher hart. Der Film entsteht, wenn die Magnesium- und Kalzium-Ionen des Wassers mit den im Tee enthaltenen Gerbstoffen reagieren. Doch auch hier kann ein guter Wasserkocher Abhilfe schaffen. Besitzt er einen Kalkfilter, wird nämlich verhindert, dass beim Ausgießen des Wasser Kalkpartikel im Tee beziehungsweise in der Tasse landen. Diese Kalkfilter lassen sich oft sogar auswechseln, so dass ihre Funktion immer gewährleistet ist.

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